Warum? #
Beim Funkerspiel kommen alle Kinder rasch in Aktion, es fordert und übt auf sehr temporeiche Weise Konzentration und Zuhörvermögen.
Wann und wo genau? #
Das Funkerspiel lässt sich gut als Aktion „zwischendrin“ einsetzen, immer dann, wenn die Konzentration nachlässt und eine Aufl ockerung gut tut. Es lässt sich im Stuhlkreis im Klassenzimmer bzw. Gruppenraum spielen.
Wie? #
Alle Kinder sitzen oder stehen mit genügend Abstand zu einander im Kreis und zählen der Reihe nach laut durch. Hat jede/r eine Nummer, kann das Spiel beginnen: Alle sind nun Funker und funken sich gegenseitig an. Die Hände werden dabei so gehalten, dass die Daumen gegen die Schläfe drücken und die Handflächen nach vorne zeigen. Nummer eins fängt an und ruft eine andere Zahl, z.B.: „Haupt-Funker 1 ruft Hauptfunker 6“. Die beiden, die neben diesem Hauptfunker sitzen, sind die Nebenfunker. Sie müssen gleichzeitig immer mit einer Hand winken und zwar auf der Seite, auf der der Hauptfunker sitzt. Wenn also Nummer 6 funkt, müssen Nummer 5 und 7 als Nebenfunker mitfunken bzw. winken. Das Kind das angefunkt wird, muss sich rasch ein neues Ziel suchen. Die Funksignale dürfen nicht zur Ruhe kommen. Verpasst ein Kind seinen Einsatz, egal ob als Haupt – oder Nebenfunker darf es nicht mehr mitfunken, seine Funkstation ist kaputt. Auch der Hauptfunker kann ausscheiden, wenn er ein Kind anfunkt, das schon ausgeschieden ist. Gespielt wird so lange, bis alle Funkstationen ausgefallen sind.
Für wen? #
Für Grundschulkinder und ältere Kindergartenkinder
Konzeption und Text: Maria Bonifer, Juliane Spatz