Wie klingt Zukunft?

Rückblick auf die Verleihung des Klang.Forscher!-Preises 2017

Die Schülerinnen und Schüler haben Ideen gesammelt, Klänge gesucht, Geräusche aufgenommen, digitalen Audioschnitt gelernt, sich Geschichten ausgedacht, Konzepte entworfen, Interviews geführt, Musik gemacht, Texte gesprochen und in großen Hörfunk-Studios ihre Stücke produziert. All das oft zum ersten Mal in ihrem Leben. Und das wird gelobt! Der Deutsche Klang.Forscher!-Wettbewerb 2017 richtete sich an Schulklassen oder Schülergruppen der 7. – 10. Jahrgangsstufe aller Schularten. Ein Mediencoach unterstützte bei der Konzeption, beim Aufnehmen und bei der Produktion der Hörstücke. Die Schülerinnen und Schüler konnten kurze Klangcollagen, Sound-Kompositionen oder Hörspiele produzieren.

Im Juni 2017 wurden die zehn Klang.Forscher!-Klassen zu einer gemeinsamen Preisverleihung im Hessischen Rundfunk nach Frankfurt am Main eingeladen. Die produzierten Hörstücke werden in einem feierlichen Rahmen dem Publikum vorgestellt und gewürdigt. Eine hochkarätige Jury zeichnet die Hörstücke in verschiedenen Kategorien aus. Für das beste Gesamtstück gibt es den Deutschen Klang.Forscher!-Preis.

Preisverleihung am 20. Juni in Frankfurt - Rund 100 Schülerinnen und Schüler sitzen im Foyer des Hessischen Rundfunks und warten gespannt darauf, aufgerufen zu werden und ihre Auszeichnung entgegen zu nehmen. Die Jury hält zu jedem Hörstück eine kleine Laudatio. Und dann geht es auf die Bühne - Applaus!

© Jan Derksen

Der Deutsche Klang.Forscher!-Preis (Hauptpreis) geht an das Humboldt-Gymnasium Vaterstetten für ihr Stück „My ALA and me“!

Die weiteren Preise gehen an:

  • Für die Sprecherleistung in „Zukunft der Schule“ bekommt die Anna-Schmidt-Schule Frankfurt eine Auszeichnung
  • Eine wirklich stimmige Zukunftsidee bringt der Kopernikusschule Freigericht eine Auszeichnung für ihr Hörstück „E-Mail aus der Zukunft“ ein.
  • Die Musik hat das Team der Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster besonders gut gemacht. Auszeichnung für „Zeitalarm – Zero kommt zurück“!
  • Fantastische Geräusche in „3571 – Wenn nichts mehr funktioniert“ bringen der Mittelschule Peiting eine Auszeichnung ein.
  • Das Gisela-Gymnasium München wird für super Atmo/Sounddesign im Stück „Next Level“ ausgezeichnet.

Eine irre Story hat das Gymnasium Ernestinum Rinteln für „Angriff der Roboterlehrer“ erfunden. Das wird ausgezeichnet! Für die gute Journalistische Recherche, die in „Vom Klanglabor zum Automotor“ steckt, erhält das Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg eine Auszeichnung. Eine Auszeichnung für die guten Dialoge/O-Töne in „Geisa gestern, heute und morgen“ bekommt die Rhön-Ulstertal-Schule Geisa. Für den tollen Einsatz Journalistischer Gestaltungsformen in „Sport: Oma und das Jahr 2080“ bekommt das Gymnasium am Kattenberge, Buchholz eine Auszeichnung.